Japans Bildungspolitik auf Abwegen

Die Besatzungszeit in Japan endete am 28.4.1952, an diesem Tag trat der Friedensvertrag von San Francisco in Kraft. Ein Datum, das die meisten Japaner heute nicht interessiert. Ihren amtierenden neuen Regierungschef Shinzo Abe hingegen sehr. Er feierte bisher Erfolge in der Wirtschaftspolitik und möchte nun auch die Bildungspolitik "reformieren". Sein erklärtes Ziel ist die Vermittlung von mehr Nationalstolz, indem der Tag gefeiert wird, an dem Japan seine Souveränität zurückerlangte. Bereits die Schüler zu Patriotismus zu erziehen, indem kritischen Kapitel über die Untaten der japanischen Armee im Zweiten Weltkrieg nicht in die Schulbücher kommen. Das kann kaum der richtige Ansatz sein.
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Redaktion (ch)