Keine Zeit für individuelle Förderung

Eine aktuelle Allensbach-Umfrage im Auftrag der Vodafone-Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass "gute Schule" nur funktionieren kann, wenn Schüler individuell gefördert werden. Das sehen 75 Prozent der Lehrer so, aber in der Praxis bleibt keine Zeit für individuelle Förderung. Ein Lösungsansatz wären definitiv kleinere Klassen. Ungleiche Bildungschancen für Kinder aus den unterschiedlichen sozialen Schichten beklagen zwei Drittel der befragten Lehrer. Daneben werden Eltern zum Problem für Schulen. Denn Defizite im Elternhaus sehen die Pädagogen als Grund, dass die Schwierigkeiten mit Schülern zunehmen. Des Weiteren wird deutlich, dass die Akzeptanz des mehrgliederigen Schulsystems in der Bundesrepublik in der Gesamtbevölkerung weiter abgenommen hat.

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http://www.focus.de/schule

Redaktion (ch)