Kritik an LehrerInnenausbildung in Deutschland

Schild
Schild (© siehe Quellen)

Das Bildungssystem in Deutschland steht schon seit mehreren Jahren in der Kritik. Bemängelt werden vor allem erschöpfte Lehrkräfte und Dozierende und die unprofessionelle Ausbildung.
Um angehende Lehrkräfte auf den späteren Schuldienst vorzubereiten, wurde die Dauer und die Anzahl der Praktika während der Ausbildung erhöht. So können Studierende früher erkennen, ob sie sich für den Lehrdienst geeignet fühlen. Neben der fachlichen Ausbildung in den Unterrichtsfächern, müssen Lehrkräfte auch vermehrt außerfachliche Kompetenzen, wie von der Kultusministerkonferenz (KMK) festgelegt, geschult und ausgebildet werden. Individualisierter Unterricht und Angebote für Autonomes Lernen sind Themengebiete, die verstärkt in der Ausbildung thematisiert werden sollten.
Das ist jedoch noch nicht an allen Universitäten umgesetzt. Lehrkräfte, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben, wird empfohlen, an Fortbildungen teilzunehmen, um Kompetenzen, wie den Einsatz digitaler Medien, zu erwerben und den Anforderungen der KMK gerecht zu werden.
Nach wie vor in der Kritik steht das Referendariat. Der Leistungsdruck, der Zeitaufwand und der Umstand der ständigen Beobachtung wird von vielen Referendaren als zu starke Belastung empfunden.

Redaktion (alb)

Quellen

Bildquelle: Bild von Gerd Altmann / CC0 1.0
Informationsnachweise: Bildungsklick 08.01.18, BR.de 10.07.17