Lehrplan 21: Auch Liechtensteiner Lehrplan wird überarbeitet

Lehrplan21 in Liechtenstein
Schulutensilien (©siehe Quellen)

Bildungsministerin Aurelia Frick sieht im Zuge der Einführung des Lehrplan 21 des Kanton St. Gallen im Schuljahr 2017/18 Handlungsbedarf für Liechtenstein. Die Entwicklungen in der Schweiz spielen aufgrund der starken Vernetzung mit dem Kanton auch für Liechtenstein eine wichtige Rolle.

Hinzu kommen gesellschaftliche Herausforderungen, die sich rund um die Informatik oder die elektronischen Medien stark gewandelt haben. Diese werden im Lehrplan so noch nicht widergespiegelt, führt Aurelia Frick aus. Aus diesen Gründen müsse eine Überarbeitung ohnehin erfolgen.

Für die Schülerinnen und Schüler ändere sich jedoch kaum etwas. Neue Lehrmittel seien zwar etwas anders aufgebaut, viele aktuelle können jedoch weiter verwendet werden. Auch die Methodenfreiheit der Lehrkräfte bleibe unberührt.

Derzeit überprüfen Arbeitsgruppen in welchem Umfang die Überarbeitung stattfinden soll. Da es noch einige Jahre dauere, bis in der Schweiz die Lehrplanänderung auf allen Ebenen in Kraft tritt, sieht Aurelia Frick derzeit keine Eile geboten. So habe das Bildungsministerium noch Zeit, sich mit der Frage auseinanderzusetzen und die nächsten Schritte wohlüberlegt anzugehen.

Redaktion (jj)

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Informationsquelle: vaterland.li