Memorandum zur Nachhaltigkeitsforschung

Mitte Juni wurde das Memorandum zur Nachhaltigkeitsforschung von über 750 Wissenschaftlern, Unternehmens- und NGO-Vertretern unterzeichnet. Darin wird die Weiterentwicklung und Neuausrichtung der Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung thematisiert. Wichtig sei es, dass zwar technische Lösungen gebraucht werden, aber die Sozialwissenschaften hierbei nicht nur als Begleitwissenschaften verstanden werden, sondern bei der Entwicklung von Lösungen von Anfang an miteinbezogen werden. Auch die Zivilgesellschaft soll verstärkt bei der Erforschung berücksichtigt werden:
"Die Zivilgesellschaft will nicht mehr 'beforscht' werden, sondern Forschung selber gestalten. In der künftigen Wissenschaftspolitik geht es daher um ein Miteinander von Wissenschaft und Zivilgesellschaft auf Augenhöhe", bemerkt Angelika Zahrnt, Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung und Mitverfasserin des Memorandums.
Das Memorandum wurde erstmals am 27. Juni in die Diskussion des Bundesttagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung eingebracht.

Information:
www.nachhaltigkeitsrat.de - www.unesco.de

Memorandum:
http://www.sozial-oekologische-forschung.org

Redaktion (tz)