PISA 2009 - Reformen bringen erste Verbesserungen
Die Ergebnisse des neuen internationalen Vergleichs wurden heute veröffentlicht und zeigen, dass die deutschen Schulkinder im Vergleich zur ersten Studie im Jahr 2000 schlauer geworden sind. Erstmals liegen ihre Testwerte in Mathematik und Naturwissenschaften über dem OECD-Durchschnitt. Jedoch fehlt es den deutschen Schülern immer noch an Leseverständnis, einer Schlüsselkompetenz.
An der PISA-Studie 2009 haben fast eine halbe Million 15-jährige Schüler aus insgesamt 65 Staaten teilgenommen. Zum ersten Mal zeigen die Ergebnisse durch den Vergleich der PISA-Ergebnisse der Jahre 2000, 2003, 2006 und 2009, wie sich die Leistungen der Schüler im Laufe der Zeit entwickelt haben. PISA erhebt nicht das Wissen in bestimmten Fächern, sondern will grundlegende Kompetenzen der Jugendlichen am Ende ihrer Pflichtschulzeit testen - Lesekompetenz, die mathematische und die naturwissenschaftliche Kompetenz.
Unser Kooperationspartner DIPF ermöglichte zudem erstmals computerbasiertes Testen der Lesekompetenz in 20 Staaten.
Schon im Oktober moderierte das DIPF das internationale Expertentreffen für PISA 2012, bei dem neben inhaltlichen Aspekten auch neue Ideen für die Analysen und Qualitätssicherung besprochen wurden.
Weitere Informationen:
http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2010-12/pisa-lehrer-ergebnisse
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1335683/