PISA-Sonderauswertung - Vorlesen im Kleinkindalter stärkt Lesevermögen von Teenagern
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Kinder, die im Vor- und Grundschulalter vorgelesen bekommen, zeigen im PISA-Test höhere Lesefähigkeiten als Kinder, in deren Familien nicht gelesen wurde. In der OECD-Studie "Let's Read Them a Story! The Parent Factor in Education" (aus Daten der PISA-Erhebung 2009) wird dieser Zusammenhang besonders in Deutschland und in Neuseeland deutlich. Bei 15-jährigen PISA-Testteilnehmern aus Deutschland lagen dabei die Lesefähigkeitsergebnisse zwischen zwei Schuljahren durchschnittlich bei 51 Punkten, wenn ihre Eltern ihnen in den ersten Schuljahren vorgelesen hatten - gegenüber 39 Punkten ohne diese Unterstützung. Die positive Wirkung des Vorlesens auf das spätere Lesevermögen ist der Studie zufolge in allen sozialen Gruppen zu beobachten.
Information:
http://bildungsklick.de
OECD-Working Paper:
http://www.oecd-ilibrary.org
Redaktion (ph)