Qualität vor Quantität bei digitaler Kompetenzförderung
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Aus einer aktuellen Untersuchung im Rahmen des Programme for International Student Assessment (PISA) geht hervor, dass aus mehr von Schülern an Schulcomputern verbrachte Zeit keine höhere digitale- oder Lernkompetenz resultiert. Die Vermittlung von Methoden zur zielgerichteten Arbeit am PC ist wichtige Voraussetzung für eine effektive Nutzung. Die Studie ermittelte ein Schüler-Computer-Verhältnis von 4,2 zu 1 in Deutschland, womit wir an Stelle 28 von den 34 OECD-Ländern stehen. Auffällig sei weiterhin, dass ein überproportional hoher Anteil der Schüler aus sozial benachteiligten Haushalten und solchen mit Migrationshintergrund geringe digitale Fähigkeiten haben. Für alle Schüler jedoch gilt: bei einer Computerzeit von über sechs Stunden am Tag ist das Risiko, geringe Schulleistung zu erzielen, besonders hoch.
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Bild: flickr / Wesley Fryer
Redaktion (sz)