Resolution in Texas: Weniger Islam in Schulbüchern

Der Beirat der texanischen Schulbehörde stimmte am 24. September 2010 über eine Resolution ab, die von dem Republikaner und Baptisten Randy Rives entworfen wurde. Durch die Resolution sollen in Zukunft "pro-islamische/anti-christliche Tendenzen" in Schulbüchern verhindert werden. Mit sieben zu fünf Stimmen wurde die Resolution verabschiedet.

Rives kritisierte an aktuellen texanischen Schulbüchern, dass mehr über den Islam als über das Christentum zu lesen sei und sie das Christentum zudem schlechter darstellten. So würden die Kreuzzüge im Mittelalter scharf kritisiert werden während die Besetzung von christlichen Ländern durch Muslime verharmlost werde. Rives fürchtete außerdem, dass islamische Investoren zunehmend Einfluss auf den Inhalt von Schulbüchern gewinnen würden und so das Bild des Islams und des Christentums in den Köpfen der Schulkinder beeinflussen könnten.

Von vielen Seiten wurde die Resolution allerdings auch kritisiert, da sie nur Angst vor dem Islam schüre.

 

Weitere Informationen:
www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,719263,00.html
www.pro-medienmagazin.de/paedagogik.html

Redaktion (TH)