Schulform in der 5. Klasse doch nicht zukunftsentscheidend

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Das Bonner Institut zu Zukunft der Arbeit räumt mit einem verbreiteten Irrglauben auf. Wenn ein Kind den Sprung nach der Grundschule nicht gleich aufs Gymnasium schafft, sehen seine Bildungsaussichten düster aus. Das stimmt so nicht, denn das dreigliedrige Schulsystem ist durchlässiger als bisher angenommen. Langfristig entstehen für solche Schülerinnen und Schüler keine Nachteile bei Arbeit, Lohnniveau und Bildungsstand. Die Studie The Long-Term Effects of Early Track Choice dreier Wirtschaftsprofessoren widerspricht der verbreiteten Kritik, das mehrgliedrige deutsche Schulsystem verteile die Schüler zu früh auf unterschiedliche Schulformen und schränke auf diese Weise die Bildungschancen von Spätentwicklern ein. Analysiert wurden Zensus- und Sozialversicherungsdaten der Geburtsjahrgänge 1961 bis 1976.

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Redaktion (ch)