Streitthema Bildung in Berlin

In einer Debatte über die Bildungspolitik der Bundeshauptstadt wurde am Donnerstag im Berliner Parlament starke Kritik von und an den Parteien geübt. Um Verbesserungen zu erwirken, stellten alle Parteien, abgesehen von der AfD, Anträge zur Verbesserung der Bildungssituation.
Die CDU äußerte ihre Zweifel an der regierenden SPD und sagte, dass sie ihrer Verantwortung für die Bildung in Berlin nicht nachkomme. Es bestehe ein Mangel an Ideen und Konzepten, die die aktuelle Lage voranbringen könnten. Der AfD-Politiker Kerker bezeichnete die Maßnahmen der Sozialdemokraten als ein „herumdoktern“.
Tatsächlich besteht in Berlin ein ausgeprägter Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und sozialer Herkunft, worüber die FDP lautstark ihren Unmut ausdrückte. Die SPD kündigte die Stärkung von Berliner Brennpunkten in Form von Einrichtungen neuer gymnasialer Oberstufen und der Beibehaltung des Bonus-Programms für RisikoschülerInnen an.
Schließlich wies Marianne Burkert-Eulitz von den Grünen auf die unangemessene Sparpolitik der letzten Jahre hin und versprach ein rasches Handeln der rot-rot-grünen Regierung. In Richtung Opposition bemerkte sie jedoch, dass dort ebenfalls noch keine Konzepte für einen positiven Wandel erkennbar seien.
Redaktion (sz)
Quellen
Bildnachweis: Foto von abghs / CC BY-SA 4.0
Informationsquellen: www.tagesspiegel.de, www.focus.de