Studie „Bildung in Deutschland 2016“

Die Studie „Bildung in Deutschland 2016“ vom DIPF erschien kürzlich mit einem Fokus auf die Bildungschancen für Schüler mit Migrationshintergrund. Zwar herrschen mittlerweile bessere Bedingungen als noch vor 10 Jahren, doch noch immer haben Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund geringere Aussichten auf steile Bildungskarrieren als deutsch-stämmige Mitschüler. Auch die Ausbildungsabbrecher-Quote ist vergleichsweise hoch und auch bei Schulabschlüssen haben ausländische Schüler das Nachsehen.
Diese Problematik könnte sich während der neuen Zuwanderung intensivieren, wenn nicht Maßnahmen für mehr Chancengleichheit ergriffen werden. Allein um die wichtigen ersten Schritte zur Integration der in 2015 Geflüchteten zu sichern, seien neue Investitionen wie die Einstellung von bis zu 44.000 neue Lehrer und Erzieher sowie drei Milliarden Euro notwendig. Laut Studie würden sich diese Investitionen bereits in zehn bis 20 Jahren wirtschaftlich nachhaltig lohnen.
Redaktion (sz)
Quellen
Bildnachweis: DIPF Logo / CC0
Informationsquelle: spiegel.de, bildungsbericht.de