Tschechisches Schulbuch: Rassismus in Volksschule
In Tschechien werden bereits Volksschüler offiziell mit Ressentiments gegen die Roma konfrontiert. In einem Volksschullehrbuch für die zweite Klasse findet sich ein Anti-Roma-Text, unter dem Deckmantel eines pädagogischen Konzeptes. Er soll dazu dienen Kinder schon frühzeitig mit Vorurteilen zu konfrontieren, damit sie einen Umgang mit ihnen erlernen. Die staatliche Menschenrechtsbeauftragte Monika Simunkova fordert die Zurückziehung des Werks. Das Prager Unterrichtsministerium versprach das Schulbuch zu prüfen. Schon vor drei Jahren befasste sich das Unterrichtsministerium mit der selben Kritik von Eltern von Roma-Kindern und kam zu dem Schluss, dass das bewusste Setzen von Stereotypen Kindern helfe, diese zu überwinden.
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Redaktion (CK)