Türkisches Schulbuch diffamiert christliche Minderheit

Laut einer Meldung der Katholischen Presseagentur (Österreich) wird die syrisch-orthodoxe Minderheit in einem staatlichen türkischen Schulbuch für 10. Klassen als Landesverräter dargestellt. Viele Christen waren in der Vergangenheit aus ihrer angestammten Heimat in Südostanatolien ausgewandert, da sie bei dem Konflikt zwischen türkischer Armee und der kurdischen PKK zwischen die Fronten geraten waren. In dem Schulbuch sei zu lesen, dass diese Auswanderung aus rein wirtschaftlichen Gründen erfolgt sei und die Christen "zum Werkzeug der politischen und religiösen Interessen der dortigen Länder" geworden seien. 

Mehr Informationen:
www.kathweb.at/site/nachrichten/database/41850.html
http://www.bethnahrin.de/IGFMChristenTuerkei01.htm
wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html

Redaktion (DV)