U.S.-Schulbuch mit fraglicher Formulierung zum Thema Sklaven

Der Verlag McGraw-Hill Education, einer der größten Schulbuchverlage der U.S.A., wurde kürzlich scharf für seine Darstellung und Formulierung der Sklaven-Vergangenheit in einem seiner Erdkundebücher kritisiert. Einem 15-jährigen High-School-Schüler aus Texas fiel die verharmlosende Anmerkung auf, dass „der atlantische Sklavenhandel Millionen von Arbeitern aus Afrika in die Vereinigten Staaten gebracht hat, um auf Plantagen zu arbeiten“. Seine Mutter war es, welche diese Formulierung daraufhin in den sozialen Medien hoch lud und damit einen Sturm der Entrüstung auslöste. In Texas haben sich Lehrinhalte als ein sensibles Thema erwiesen, weshalb Lehrmaterialüberprüfungen dort in letzter Zeit im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. Daher ist es für Sie unverständlich, dass nicht nur den Redakteuren, sondern auch dem Bildungsgremium des Staates Texas dieser Abschnitt nicht aufgefallen sei. McGraw-Hill-Chef David Levin entschuldigte sich und kündigte Besserung an, indem er Lektoren einstellen werde, die „mehr Vielfalt wiederspiegeln sollen“.

Informationen:

http://www.welt.de/../Schulbuch-stellt-Sklaven-als-Arbeiter-dar.html

http://wnyt.com/article/stories/s3927300.shtml (ENG)

http://lubbockonline.com/../our-view-textbook-publisher-goofed-working-make-it-right.. (ENG)

 

Bild: Roni Dean-Burren via Facebook

Redaktion (sz)