Versöhnung zwischen Griechenland und Türkei: Ende der Feindseligkeiten in Schulbüchern

Ein Treffen des türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan mit dem griechischen Premier Giorgos Papandreou in Athen letzten Freitag leitete die Überwindung langjähriger Rivalitäten zwischen den beiden Ländern ein. Neben Milliardenkrediten und Rüstungsabbau geht es auch um kontroverse politische Inhalte von Schulbüchern. Nach Angaben türkischer Diplomaten, gab es im Vorhinein schon diesbezüglich Versprechungen der beider Länder, Schulbücher von Grund- und Mittelschulen auf Inhalte zu überprüfen, die das jeweils andere Land abfällig und feindselig beschreiben. In türkischen Schulbüchern ist Griechenland immer noch als Gefahr für Zypern und den türkischen Staat dargestellt.
Auch Vorbehalten gegenüber griechisch-orhodoxen bzw. islamischen Glaubenvorstellungen soll entgegengewirkt werden. Die seit 40 Jahren geschlossene Priesterschule Heybeliada in Istanbul soll nach Versprechungen Erdogans Vize Bülent Arinc wieder eröffnet werden. Von den Griechen kam die Zusage, die erste Moschee in Athen zu bauen.

 

 

 

Redaktion (SB)