Vertriebenendenkmälern im Wandel
Die Vertriebenendenkmäler sind in Deutschland Orte der kollektiven Erinnerung. Am Institut für Geschichte der Universität Oldenburg fördert nun die DFG ein Projekt, welches die Vertriebenendenkmäler auf ihre Form und Symbolik hin untersucht. Die Studie soll die sich wandelnden kulturellen, sozialen und politischen Funktionen der Denkmäler für die Vertriebenen und für die deutsche Gesellschaft insgesamt aufzeigen. Beleuchtet wird dabei auch, wie insbesondere die Form des Denkmals dazu genutzt wurde, Flucht und Vertreibung in der deutschen Erinnerungskultur identitäts- und geschichtspolitisch zu verankern.
Kontakt: Dr. Stephan Scholz, Institut für Geschichte,
Tel.: 0441/798-4681, E-Mail: stephan.scholz@uni-oldenburg.de
Weitere Informationen: http://idw-online.de/pages/de/news328661
Redaktion (KR)