Von der Kreidezeit in die digitale Schulbuchwelt

Tablet statt Schulbuch? Digitale Versionen von Schulbüchern werden von einigen Verlagen schon angeboten. Genutzt werden diese im Unterricht aber noch wenig, obwohl die Mehrheit der Bundesbürger deutliche Vorteile in der Benutzung von digitalen Schulbüchern sieht – dies ist das Ergebnis einer aktuellen Bitkom-Umfrage unter 2.194 Personen ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Laut Ergebnissen der Umfrage sind rund 68 Prozent der Meinung, dass Schulen mehr in digitale Schulbücher investieren müssen. Diese Ansicht ist besonders unter den 14- bis 29-Jährigen vertreten. Hier plädieren sogar 77 Prozent für eine solche Investition.
65 Prozent der Befragten geben als größten Vorteil der E-Books an, dass diese stets auf dem aktuellen Stand sind und stetig angepasst und verbessert werden können. Des Weiteren entfällt die Schlepperei im Schulranzen.
Anlässlich der Umfrage fordert der Verband der Bildungsmedien für die Schulen steigende Budgets und langfristige Finanzierungszusagen für das digital gestützte Lehren und Lernen. Neue Geräte und Anwendungen erleichtern den Zugang zu Wissen, benötigen aber auch eine leistungsstarke digitale Infrastruktur.
Redaktion (alb)
Quellen
Bildquelle: Bild von Wokandapix / CC0 1.0
Informationsnachweise: Bitkom.de 24.10.2017, Bildungsklick.de 26.10.2017, Bildungsmedien.de 26.10.2017