VW unterstützt Ostasien-Forscher

Wie können schwache Gruppen und Interessen geschützt werden? Darüber wird inzwischen in China und Japan jenseits wirtschaftlicher Liberalisierungsschritte stärker diskutiert.
Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Interdisziplinären Zentrums für Ostasienstudien (IZO) der Goethe- Universität in Frankfurt am Main werden sich in den nächsten drei Jahren damit beschäftigen und herausfinden worin sich diese Diskurse in Ostasien und der westlichen Welt unterscheiden. Systematisch zu untersuchen, wie schwache Gruppen in den Ländern unterstützt werden, ermöglicht zugleich Besonderheiten der Beziehungen zwischen Staat un Gesellschaft in China und Japan herauszuarbeiten. Insgesamt werden vier Themen in Fallstudien untersucht, was ein späteren Vergleich der beiden Länder möglich macht: Forderung nach dem Schutz von Katasrophenopfern, respektable Arbeitsbedingungen für Beschäftigte, Erhalt des kulturellen Erbes und Schutz von Tieren.
Nun gab es eine freudige Nachricht für das Projekt: die VolkswagenStiftung unterstützt das Foschungsvorhaben mit 1,37 Mio. Euro.
Von den Fördermitteln werden unter anderem Stellen für Doktoranden und eine Post-Doc-Stelle finanziert sowie Kosten für längere Auslandsaufenthalte der Wissenschaftler gedeckt. Der Titel des Forschungsvorhabens lautet "Protecting the Weak. Entangled processes of framing, mobilization and institutionalization in East Asia."

Information:
http://www2.uni-frankfurt.de/43866432/aktuelles
http://www.currentgame.de/vom-schwachen-zum-schutzwurdigen-verwobene-modernitaten-in-ostasien.html
www.fb03.uni-frankfurt.de/47288089/Protecting-the-Weak_Summary-Information.pdf

Redaktion (ch)