Weitere Studie zu Wirtschaftsthemen in Schulbüchern
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat ebenfalls 2010 eine Untersuchung der behandelten Wirtschaftsbegriffe und -themen in Schulbüchern angeregt. Genau wie die Naumann-Studie von Justus Lenz kommt diese Analyse zu dem Ergebnis, dass die ökonomischen Zusammenhänge oft einseitig dargestellt werden. Insgesamt 43 Schulbücher der Sekundarstufen I und II allgemeinbildender Schulen für Nordrhein-Westfalen wurden für diese Studie bewertet. Dabei stellte sich heraus: in den Lehrwerken erscheinen dominante Themen wie der Strukturwandel und die Globalisierung oft negativ. Wichtige Begriffe werden zwar erklärt, jedoch "vielfach nicht fundiert genug behandelt", so der erläuternde Artikel des IW. Sachliche Fakten zum Unternehmerbild oder der Sozialen Marktwirtschaft fehlen, so dass Unternehmen "unbekannte Gebilde" bleiben.
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Redaktion (KR)