Wissenschaft kommuniziert klassisch
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In einer Studie des eScience-Forschungsnetzwerks Sachsen in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 hat man Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach ihrem Nutzungsverhalten diverser Webanwendungen befragt.
Dabei stellte sich heraus, dass Social Media-Anwendungen wie Wikipedia, Blogs oder Datenbanken- und -archive primär für Forschung und Lehre genutzt werden. Die Wissenschaftskommunikation dagegen wird nicht als Teil der Arbeit empfunden. In der Folge investieren die Forschenden wenig Zeit und greifen – wenn überhaupt – auf Werkzeuge wie klassische Mailinglisten und Videokonferenzen zurück.
Damit online-basierte Anwendungen überhaupt Teil des Wissenschaftsalltags werden können, muss ein Mehrwert für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erkennbar sein. Weiterhin wurde angegeben, dass der Zeitfaktor eine Rolle spielt, wenn es darum geht sich in die Systeme einzuarbeiten.
Generell zieht die Studie ein positives Fazit, das die Offenheit der Wissenschaftler gegenüber den Technologien betont.
Weitere Informationen:
https://idw-online.de/de/news?print=1&id=634632
Zur Studie:
http://www.qucosa.de/recherche/frontdoor/?tx_slubopus4frontend[id]=16313
redaktion (ar)