Konferenz

11. Potsdammer DoktorandInnenforum zur Zeitgeschichte. "Krisen als Normalität? Wahrnehmungen und Reaktionen seit 1945."

Termin
OrtZentrum für Zeithistorische Forschung, Am Neuen Markt 1, Potsdam, Germany.

Der Begriff der Krise erscheint allgegenwärtig, seine inhaltliche Bestimmung fällt jedoch schwer. Unterschiedliche Deutungen dessen, was als Krise auszumachen ist, verweisen auf den relationalen Charakter und die diskursive Verfassung von Krisen. Die neuere Forschung hat dementsprechend vielfältig betont, dass Krisen nicht substantialistisch als ein Niedergangsphänomen zu fassen sind. Vielmehr basieren sie auf Selbstbeschreibungen der Gesellschaft, die eine existentielle Gefährdung ausmachen und angesichts der ungewissen Zukunft rasche Entscheidungen verlangen.
Auf dem ZZF-DoktorandInnenforum 2014 soll daher das Spannungsverhältnis unterschiedlicher Wahrnehmungen und Reaktionen auf Krisen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt stehen.
Es sollen folgende Fragekomplexe beleuchtet werden:
Krisen-Wahrnehmungen, Krisen as Konstruktion, Reaktionen auf Krisen, Krisen als historische Erfahrung.

Weitere Informationen:
http://www.zzf-pdm.de/site/489/default.aspx