Konferenz
Ausstellung über die Vielfalt nomadischer Lebenswelten

In der Ausstellung "Brisante Begegnungen" zeigen Archäologen, Ethnologen, Geographen, Historiker und Orientwissenschaftler der am SFB beteiligten Institutionen - Universität Leipzig, Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg, Institut für Länderkunde, Helmholtz Institut und Max-Planck-Institut (MPI) für Ethnologische Forschung - die Vielfalt nomadischer Lebenswelten sowie die Interaktionen zwischen nomadischen und sesshaften Gesellschaften. Die Schau wird am 17. November eröffnet und wird bis zum Mai 2012 gezeigt.
Darin wird ein Zeitraum von 5.000 Jahren in einer regionalen Breite von Marokko bis Tibet und Sibirien interdisziplinär betrachtet. Die Ausstellung beleuchtet das Leben der Nomaden, die Wirtschaftsweise mobiler Familienverbände, und deren Verhältnis zu den Sesshaften.
Eine Besonderheit der Ausstellung wird sein, dass sie sich im ganzen Museum, auch innerhalb der Dauerausstellungsräume, auf annähernd 1.000 Quadratmetern verteilt "Die Besucher gehen auf eine Entdeckungsreise, bei der es unter anderem Orakelmodelle aus Tempelfunden zu sehen gibt", sagt Prof. Dr. Annegret Nippa, Projektleiterin für die Ausstellung und amtierende Direktorin des Instituts für Ethnologie. Gemeinsam mit Dr. Andreea Bretan, wissenschaftliche Mitarbeiterin am gleichen Institut, und Mitarbeitern des Hamburger Museums für Völkerkunde kuratiert sie die Ausstellung des SFB 586.
Mehr Informationen:
idw-online.de/de/news441817