Konferenz

Diversität im Militär: Multikulturelle Streitkräfte von der Antike bis zur Gegenwart

Termin
OrtPotsdam, Deutschland

Die Streitkräfte eines Staates sind stets ein Abbild der Bevölkerung. Häufig aber reichte die Rekrutierungsbasis im eigenen Staat nicht aus, weshalb immer wieder auf „fremde“ Truppen zurückgegriffen wurde. Wie konnten sprachliche Verständigungsprobleme, religiöse Praktiken, unterschiedliche politische und ideologische Einstellungen, verschiedenartige militärische Traditionen und Fähigkeiten, sowie divergierende Interessen zu einer schlagkräftigen Truppe zusammengefügt werden? Wie konnte unter diesen Umständen gemeinsames, zielgerichtetes Handeln erreicht werden? Derartige Probleme stellten sich schon in der Antike, etwa in Persien oder im Römischen Reich.

Auch in der Gegenwart müssen sich viele Streitkräfte mit dem Phänomen der Diversität auseinandersetzen. Es handelt sich also um einen wesentlichen Aspekt der Militärgeschichte, den wir vergleichend, epochenübergreifend und in geographischer Breite diskutieren wollen.

Wir laden Sie ein, Themenvorschläge für Referate einzureichen. Wir sind offen für Themen aller Art, die zur Diskussion beitragen können.

Bitte senden Sie ein max. einseitiges Exposé (inkl. bio-bibliografischer Informationen) in elektronischer Form an folgende Adresse: stig.foerster@hist.unibe.ch

Die Veranstalter übernehmen die Kosten für die Unterkunft sowie die Fahrtkosten bis zur Höhe einer Bahnfahrt 2. Klasse.

Informationen: hsozkult.de/Diversität..Militär

Ende Call for Papers: 30. Juni 2016