Konferenz
Metadata and Semantics Reseach Conference (MTSR) 2017
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Vom 28. November bis 1. Dezember 2017 findet in Tallinn, Estland, die 11. Internationale Konferenz zur Metadaten- und Semantikforschung (Metadata and Semantic Research) statt.
MTSR’17: Special Track on Digital Humanities and Digital Curation (DHC)
Der Leiter der Abteilung Digitale Informations- und Forschungsinfrastrukturen des Georg-Eckert-Instituts - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung, Prof. Dr.-Ing. Ernesto De Luca, veranstaltet dort gemeinsam mit Paolo Bianchini (Universität Turin, Italien) einen Special Track zu Digital Humanities and Digital Curation. Der Special Track zielt darauf ab, die Rolle von Semantik und Metadaten in Kombination mit Personalisierung und der Aneignung von Informationen und Wissen zu diskutieren. Gemeinsam wollen wir neue kreative Wege finden, wie semantische Technologien im kulturellen Erbe, speziell in Digital Humanities und Digital Curation, angewendet werden können.
Außerdem soll DHC den Austausch von Ideen zwischen verschiedenen Communities der Bereiche Geschichte, Erziehungswissenschaften, Digital Humanities, Visualisierung, Maschinelles Lernen, Informationsgewinnung, Datenbankauswertung, HCI, etc. verbessern. Der Special Track richtet sich speziell an ForscherInnen in multidisziplinären Arbeitsfeldern, die diese Probleme und Synergien diskutieren wollen.
Die Themen von Interesse behandeln – aber sind nicht limitiert auf - folgende Aspekte:
• Semantik-basierte Datenbankauswertungen und Informationsgewinnung
• Semantisches Profiling, Clustering und kollaboratives Filtern
• Der Gebrauch von semantischen Technologien im kulturellen Erbe
• Information Discovery Systems und Empfehlungen
• Integration von Metadaten und semantischer Forschung in die Digital Humanities und Digital Curation
• Open Repositories und Forschungsinfrastrukturen
Special Track Chairs (für Rückfragen: deluca@) leibniz-gei.de
• Ernesto William De Luca, Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (Deutschland)
• Paolo Bianchini, Universität Turin (Italien)
Metadaten- und Semantikforschung:
Ontologien sind die zentralen Komponenten der Semantik und werden bereits lange Zeit zur Klassifikation von Kunst und Kulturgütern verwendet. Inzwischen gibt es einige Projekte, die bereits semantische Technologien benutzen. Zum Beispiel hat das britische Museum seine gesamte Sammlung als Linked Open Data (LOD) bereitgestellt.
Auch die Europäische Digitale Bibliothek Europeana konzentriert sich auf die globale Verfügbarkeit kultureller Informationen als LOD. Im Jahr 2009 hat die deutsche Bundesregierung entschieden, eine Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) zu gründen, die zahlreiche deutsche Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen miteinander verlinkt und diese auf der EU-Ebene in der Europeana integriert.
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